Solar-Roller

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Auf dem Weg zum Perpetuum Mobil…

 

Das neueste Fahrzeug mit Solar-Antrieb

“So fährt es sich mit Sonnenenergie”

 

Es handelt sich um einen Tretroller, der mit einer Trethilfe versehen ist. Ein optischer Sensor erfasst, ob man Treten will und gibt den Motor frei

Durch ein vorgebautes Solarpanel erhaelt man 30 Watt Sonnenenergie sobald das Fahrzeug in der Sonne steht. Aber auch bei Regen erfuellt es seinen Zweck als Wetterschutz.

Durch die eingebaute Solarzelle erhaelt man im Sommer genug Energie um im Mittel etwa 30 Minuten taeglich unterwegs zu sein.

Ein Perpetuum Mobil also!

… zumindest in erster Naeherung…

Im Sommer muss ich etwa einmal in der Woche an die Steckdose, im Winter etwas oefter…

 

Kurze Erlaeuterung, wie der Solar-Roller funktioniert:

 

… und hier im Einsatz…

 

… zur Not auch mal zu dritt…

 

Wie hat alles angefangen?

 

1. Schritt: Einbau von Akkus, Motor und Tretsensor

 

 

2. Schritt: Versuche mit einer flexiblen Solarzelle

Die flexible Solarzelle hat sich aus den verschiedensten Gruenden als zu unhandlich erwiesen.

 

3. Schritt: Einbau einer starren Solarzelle

Deshalb wurde im Fruehjahr 2014 eine starre Solarzelle mit 50 Wp auf den Vorbau gesetzt, die im Regen gleichzeitig als Wetterschutz dient.

Die ersten Erfahrungen sind vielverprechend…

Das Fahrverhalten ist extrem gut! Der Roller faehrt sich fast wie ein Moped, nur mit dem Unterschied, dass man alle paar Sekunden eine Tretbewegung machen muss, damit der Roller wieder “Gas” gibt.

Man kommt extrem gut und schnell durch die Stadt, da man niemals im Stau stecken bleibt und der Solar-Roller als Pedelec auch Fahrradwege benutzen kann. Da der Solar-Roller auch bei niedrigsten Geschwindigkeiten noch stabil gehalten werden kann, ist auch das Fahren auf dem Buergersteig zugelassen.

Im Sommer reicht die 50 Wp Solarzelle aus, etwa eine Stunde taeglich unterwegs zu sein. Man muss allerdings das Fahrzeug auch immer in der Sonne abstellen. Falls mal eine Schlechtwetterperiode kommt, muss man eben das Fahrzeug volltanken, fuer unter 10 Cent an jeder Steckdose.

 

4. Schritt: Einbau einer Duennschichtzelle

Die starre kristalline Solarzelle hat sich dann doch als zu schwer erwiesen. Bewaehrt hat sich schliesslich eine Duennschichtzelle von SOLARC, die auf den Vorbau mit DiBond aufgebracht worden ist.

Jetzt habe ich jedoch nur noch 30 Wp auf dem Roller, was im Sommer gerade einmal etwa 30 Minuten Fahrzeit am Tag bringt.

Die Solarzelle muss also noch einmal re-designed werden, damit sie wieder etwa 50 – 60 Wp ergibt. Das reicht im Sommer oder in sonnigen Laendern dann doch fuer die taegliche Fahrt von etwa einer Stunde aus. Aber erst mal funktioniert der Solar-Roller sehr gut, ist sehr robust, kann zwei Personen transportieren (und manchmal auch mehr) oder auch mal einen Anhaenger ziehen. Ausserdem schuetzt mich die Solarzelle vor Wind und vor allem vor Regen.

Das ideale Alltagsmobil im Sommer!

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